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Mag. art.

Stefanie Reinsperger

Rollengestaltung

Stefanie Reinsperger
Foto © Alex Schank

Stefanie Reinsperger wuchs in London und Österreich auf und absolvierte ihre Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar, welches sie 2011 mit Diplom abschloss.
Nach der Ausbildung folgte ein dreijähriges Engagement am Düsseldorfer Schauspielhaus wo sie untere anderem Medea von Grillparzer in der Regie von Sarantos Zervoulakos spielte und Nora in „Nora3“, sowie Eva in „Der Zerbrochne Krug“, beides in der Regie von Dušan David Pařízek. 2013 gewann sie den Publikumspreis vom Düsseldorfer Schauspielhaus als beste Nachwuchsschauspielerin. 2015 wechselte sie an die BURG und wurde 2015 mit „die unverheiratete“ in der Regie von Robert Borgmann und „Die Lächerliche Finsternis“, Regie abermals Dušan David Pařízek zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Im selben Jahr wurde sie für von der Zeitschrift Theater Heute gleichzeitig als Nachwuchsschauspielerin und Schauspielerin des Jahres ausgezeichnet. Und gewann den Wiener Nestroy Preis als beste Nachwuchsschauspielerin.
2015-2017 war sie am Volkstheater Wien engagiert und arbeitet dort wieder mit Dušan David Pařízek, aber auch Anna Badora, mit der sie abermals Medea von Grillparzer erarbeitete. Sie spielte dort Julia in „Romeo und Julia“, Karoline in „Kasimir und Karoline“, beides in der Regie von Philipp Preuss. Am Volkstheater wurde sie mit dem Dorothea-Neff-Preis als beste Schauspielerin ausgezeichnet.
2017 bis 2022 war Stefanie Reinsperger festes Ensemblemitglied am Berliner Ensemble und arbeitete dort unter anderem mit den Regisseur*innen Michael Thalheimer, Simon Stone, Ersan Mondtag, Frank Castorf und Christina Tscharyiski.
Bei den Salzburger Festpsielen spielte sie 2017 und 2018 im Sommer die Rolle der Buhlschaft und übernahm 2022 an der Volksoper Wien den Frosch in der Fledermaus.
2022 gewann sie die Romy in der Kategorie beliebteste Schauspielerin TV und bekam den Helene Weigel Theaterpreis am Berliner Ensemble verliehen.
Seit 2024 ist sie wieder im Ensemble der BURG und spielt dort unter anderem Liliom in Liliom, Regie Philipp Stölzl sowie den Soloabend „Elisabeth!“, eine Uraufführung von Mareike Fallwickl in der Regie von Fritzi Wartenberg.
Abseits der Bühne dreht Stefanie Reinsperger auch regelmäßig für Film und Fernsehen.
2019 war sie Maria Theresia im gleichnamigen Zweiteiler, Regie Robert Dornhelm. Und war 2020 bis 2025 als Hauptkomissarin Rosa Herzog im Tatort Dortmund im festen Team.
In „Haus aus Glas“, Regie Alain Gsponer, einer 6-teiligen Miniserie für die ARD spielt sie Eva Schwarz, eine der Hauptrollen.

Seit 2017 ist Stefanie Reinsperger auch als Dozentin an der HSF Ernst Busch tätig und der UDK Berlin.
Im Jahr 2024 war sie in der Jury für das Schauspielschultreffen in Frankfurt.

2022 veröffentlichte sie ihr Buch mit dem Titel „Ganz schön wütend“. Eine Liebeserklärung an die weibliche Wut und ein Appell an die Schönheitsindustrie.