Vielfalt ist kein Drama

Der Band der Heinrich-Böll-Stiftung mit Gesprächen über Rassismus und Diversität im Theaterbetrieb ist ab sofort erhältlich – mit Beiträgen von Elizabeth Blonzen und Steffen Jäger (Lehrende).
Der Theaterbetrieb definiert sich selbst als weltoffen, tolerant und multiperspektivisch. Tatsächlich werden die Themen Diskriminierung, Rassismus und Machtmissbrauch in den Spiel- und Ausbildungsstätten auf verschiedene Arten verhandelt, und ein Wandel hin zu mehr Diversität ist vielerorts im Gange. Doch wenn man genauer hinschaut und das Gespräch mit Studierenden, Schauspieler*innen und Intendant*innen sucht, dann werden alte Strukturen sichtbar, die die Herausbildung von Gleichberechtigung und Safe Spaces erschweren.
Die Heinrich-Böll-Stiftung hat sich nach dem Band „Theater und Macht“ von 2021 wieder dem Arbeitsalltag deutschsprachiger Bühnen zugewandt und in Interviews Wege gesucht, auf denen Integrationsprozesse möglich werden können, von denen alle Seiten profitieren.
Konzipiert und redaktionell betreut von Elizabeth Blonzen (Lehrende), Patrick Wildermann und Karin Lenski.
Mit einem Beitrag von Steffen Jäger (Lehrender).
Illustrationen: Sanjini Redmond (CC BY-SA 3.0)
Der Band kann kostenfrei bestellt werden.
Link zur Heinrich-Böll-Stiftung