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DONNA x MACHINA

19. März 2024
19:00-20:30 Uhr

von Lukas Schöppl
Vordiplominszenierung Lukas Schöppl (Regie)

Foto © Victoria Nazarova

Foto © Victoria Nazarova

Foto © Victoria Nazarova

Foto © Victoria Nazarova

    Es spielen:

    Regie + Text: Lukas Schöppl    
    Bühnenbild: Julius Florin
    Kostüm: Nina Holzapfel
    Musik: David Lipp
    Licht: Ralf Sternberg
    Regieassistenz: Luis Löwenstein


    Kann uns ein moderner Deus ex Machina aus der Pflegekrise hinausmanövrieren? Altern, Sterben, Vergessen – Konstanten menschlichen Lebens, denen sich Lukas Schöppl in seinem Stück DONNA x MACHINA widmet. Im Mittelpunkt stehen drei Frauen aus drei Generationen: Die älteste leidet an Demenz und wird zum Pflegefall. Sie singt – anders will sie sich nicht mehr mitteilen. Die eigene Mutter nicht mehr verstehend, fühlt sich auch die Tochter unverstanden, die plötzlich wieder Familienpflichten hat und dafür ihr Privatleben aufgeben muss. Die jüngste, Donna, steht an der Schwelle zum Erwachsenwerden, möchte helfen, verliert sich in der Aufgabe, ihrer Oma beizustehen und wird dabei selbst immer vergesslicher.

    Als die psychische und physische Belastung häuslicher Pflege zu groß wird, soll eine 24h-Pflegerin Abhilfe schaffen. Diese ist ein intelligenter Roboter. Eine Metapher für prekäre und ausbeuterische Care- Arbeit, die Menschen zu Maschinen macht. Lukas Schöppl thematisiert mit DONNA x MACHINA den Generationenkonflikt einer überalterten Gesellschaft und stellt die Frage nach Selbstbestimmung. Was nach Zukunft klingt, ist bei genauerer Betrachtung ernüchternd gegenwärtig.

    RUDUB: Sie sehen, wir haben ein Herz für alte Menschen.

    STELLA: Ich hab gar keines, eigentlich.

    MUTTER: Was?

    STELLA: Ein Herz.

    RUDUB: Zugegeben, mit Redensarten tut sie sich noch ein bisschen schwer.

    DONNA: Sie kann bleiben.


    Weitere Vorstellungen: 20., 21. und 22. März 2024