Früchte des Nichts

Ferdinand Bruckner

Diplominszenierung von Fritzi Wartenberg
 

Es spielen

Pilar Borower
Nils Hausotte
Katharina Rose
Eren Kavukoglu
Tilman Tuppy
Univ.Prof.in  Regina Fritsch

 
     
Regie Fritzi Wartenberg  
Bühnenbild & Kostüme  Pauline Stephan & Hanga Balla  
Licht Ralf Sternberg  
Musik & Ton

Bernhard Eder

 
Maske Pia Zimmermann  
Regieassistenz   Hanna Holzner  
Bühnenbildassistenz Joseph Eckhart  
Dramaturgische Mitarbeit  Emily Stewart  
Inspizienz Lukas Schoeppl  

 

Corona-Bestimmungen der mdw für Veranstaltungen 

Es gilt die 2G-Regel! Nähere Details zu den Bestimmungen finden Sie hier tagesaktuell zusammengefasst.

Termine
Do. 3.3.2022 - 19 Uhr LEIDER ABGESAGT!
Sa. 5.3.2022 - 19 Uhr LEIDER ABGESAGT!
Fr. 11.-18.3.2022 - 18 Uhr mdwStreaming LEIDER ABGESAGT!

Aufführungsort
Neue Studiobühne im Max Reinhardt Seminar
Penzinger Straße 7 | 1140 Wien

Kartenreservierungen unter
mrs@mdw.ac.at / +43 1 711 55 2802

 

© Fritzi Wartenberg

© Lalo Jodlbauer

Kurz vor ihrem Schulabschluss sind sich Foss und Gert sicher: die Zukunft hält nichts mehr für sie bereit. Denn Gott ist tot und lässt den Menschen einsam und verloren zurück. Für die beiden besteht die letzte sinnvolle Aufgabe nur noch darin, die Sinnlosigkeit der Existenz unter Beweis zu stellen. Da wird der verhasste Klassenkamerad Lebrecht zum gefundenen Fressen — der Mord an ihm soll der Welt die Augen öffnen.

„Früchte des Nichts“ stellt sich der ultimativen Ideologie: dem Nihilismus, dem Glauben an das Nichts. Während Ferdinand Bruckner das Stück kurz nach dem Krieg verfasste, um die Hoffnungslosigkeit einer kriegszerrütteten Jugend zu beleuchten, gewinnt es heute wieder an erschreckender Aktualität. Denn in einer Welt, die ihren Zenit erreicht zu haben scheint und nun geradewegs auf die Katastrophe zusteuert, droht eine Gesellschaft zu zerfallen, die Freiheit, Wohlstand und Demokratie zu ihren obersten Werten erhoben hat. 

Als Coming-of-Age-Roadtrip getarnt, verhandelt „Früchte des Nichts“ die radikalen Fragen des Menschseins: hat unsere Existenz eine Berechtigung? Entschuldigt ein höherer Sinn unser Handeln? Sind wir Virus oder Wunder dieser Welt? 

Zukunft oder nicht, ob man die Tür hinter, oder gleich vor sich zuschlägt: kein Unterschied. - Foss in „Früchte des Nichts“

 

 

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